”Gevaren van meeroken overschat”
Dat zegt niemand minder dan Sir Richard Peto desgevraagd in de Basler Zeitung. Het gevaar van meeroken is niet te meten omdat het zo klein is, zegt hij. Ook ziet hij, volgens het artikel, zélf niet de noodzaak om op basis van het meeroken-argument rookverboden in de horeca in te stellen. Dwang en verboden als middel om het roken terug te dringen vindt hij sowieso niet de geschikte benadering van het probleem. “Help rokers liever met stoppen“.
De heer Peto verdiende zijn ‘Sir’ door zijn decennialange onderzoekswerk naar de gevaren van roken. Al eerder liet hij voor een hoorcommissie van het Engelse Hogerhuis, naar aanleiding van het invoeren van het rookverbod aldaar, eenzelfde soort geluiden horen.
Wie gefährlich ist Passivrauchen, Sir Peto?
Das Risiko, das vom Rauchen ausgeht, ist viel grösser als das des Passivrauchens. Raucher bringen vor allem sich selbst um. Sie töten auch andere Menschen, aber nicht sehr viele. Die Gefahren des Passivrauchens werden wohl überschätzt. Die Bedeutung des Rauchens als Todesursache wird dagegen oft unterschätzt.
Sind Sie trotzdem für ein Rauchverbot in Kneipen und Beizen?
Ich möchte anderen nicht sagen, was sie tun sollen. Wir wissen, dass das Passivrauchen ein gewisses Risiko birgt, aber es ist schwierig, kleine Risiken direkt zu messen. Deshalb ist noch strittig, wie hoch es genau ist. Das grösste Risiko beim Passivrauchen tragen wahrscheinlich die Ex-Raucher, die in ihren Lungen bereits einige Zellen haben, die auf halbem Weg zur Krebszelle sind. Passivrauch könnte diesen Menschen schaden, weil diese Zellen vollends entarten könnten. Er kann ihnen aber auch schaden, indem er sie animiert, wieder mit dem Rauchen zu beginnen.
Wenn man die Risiken nicht einmal beziffern kann: Warum wird dann so heftig über den Schutz von Nichtrauchern diskutiert?
Die Tabakindustrie ist deshalb so besorgt, weil sie fürchtet, dass die Verkäufe zurück gehen könnten. Sie glaubt, dass rauchfreie Zonen den Rauchern helfen, aufzuhören. Deshalb stemmt sie sich dagegen. Falls diese Annahme aber stimmt, heisst das, dass mit den rauchfreien Zonen viele Leben gerettet werden. Zudem gibt es viele Menschen, die auch kleine Risiken nicht in Kauf nehmen möchten.